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CDU-Landtagsabgeordnete auf Klausurtagung in Klötze / Stippvisite in Milcherzeugergenossenschaft und Betreuungsforstamt
Agrarpolitiker besuchen Rinderstall am Geburtstag
Von Siegmar Riedel
Klötze. Der Zufall hat es so gewollt : Die CDU-Agrarpolitiker statteten
während ihrer Klausurtagung am Dienstagabend der Klötzer
Milcherzeugergenossenschaft genau am Geburtstag des Betriebes einen
Besuch ab. Geschäftsführer Raimund Punke kam bei einer Führung durch
den Rinderstall darauf : " Haben wir heute den 18. September ?", fragte
er. " Dann ist die Genossenschaft heute vor genau 29 Jahren gegründet
worden. " Im kommenden Jahr soll deshalb das 30-jährige Bestehen
gefeiert werden.
Die
Politiker mit Bernhard Daldrup, agrarpolitischer Sprecher der
CDU-Landtagsfraktion, und dem Klötzer Landtagsabgeordneten Uwe Harms
sowie Dr. Ekkehard Wallbaum, Leiter des Amtes für Landwirtschaft,
Forsten und Flurneuordnung, interessierten sich besonders für die
wirtschaftliche Situation der Genossenschaft und die Biogasproduktion.
" Die seit 2001 genutzte Biogasanlage passt voll in unser
Produktionsprofil ", erläuterte Raimund Punke. " Sie liefert 320
Kilowatt und kann auf 500 Kilowatt aufgestockt werden. "
Der
Geschäftsführer informierte, dass die Genossenschaft 1400 Hektar Land
bewirtschafte und 1000 Milchkühe im Stall stehen habe.
Das
Betreuungsforstamt in Klötze war am Mittwoch Ziel der Politiker. Bei
einem Gespräch mit dessen Leiter Helmut Jachalke ließen sie sich über
die Strukturen des Amtes, die Holzvermarktung und Betreuungsangebote
informieren. Mit dabei Gabriele Brakebusch, stellvertretende
Vorsitzende des Ausschusses für Landwirtschaft und Forsten, Michael
Strampe, Büroleiter bei Ministerin Petra Wernicke, Herbert Hartung und
Dr. Ekkehard Wallbaum.
Nach der Vorstellung des Forstamtes
ging Helmut Jachalke auch auf einige Schwierigkeiten ein. Als Beispiel
nannte er die Ausrichtung der Arbeit : " Die Forstwirtschaft brauche
eine klare Linie. Wir müssen wissen, wie es weitergeht ". Das fördere
auch die Motivation der Mitarbeiter. Die Arbeit der Revierförster gehe
zuweilen an ihre Substanz. Dennoch sind die von ihnen geernteten
Holzmengen mit durchschnittlich 4000 bis 5000 Festmeter trotz der
kleinen Waldflächen spitze.
Ein Problem stelle die
unterschiedliche Software der Forstbetriebsgemeinschaften dar, was eine
Zusammenarbeit erschweren würde. Helmut Jachalke : " Wie ein
Quantensprung für die Förster wäre ein kleiner Computer mit GPS, der
anzeigt, auf welchem Waldstück er sich gerade befindet, wem das
Grundstück gehört und die entsprechenden Daten der letzten Eingriffe. "
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Dokument erstellt am 21.09.2007 um 05:55:38 Uhr
Erscheinungsdatum 21.09.2007 | Ausgabe: klz